Prien am Chiemsee
Nahezu zeitgleich mit der Rückkehr der Schüler in das frisch sanierte Gebäude steigt am Mittwoch den 25.07.2018 von 17 bis 22 Uhr am Priener Ludwig-Thoma-Gymnasium das traditionelle Schulfest mit jeder Menge toller Attraktionen Die Gäste können sich auf einen bunten musikalischen Mix freuen. Chorklasse, Bläserensemble, Bigband, „Priener Stadtmusikanten“ (Schüler-Lehrer-Band), “Jamon Serrano and the light catchers” (Lehrer-Rockband) und das Schulorchester werden den Hartplatz in eine sommerliche Open-Air-Stimmung versetzen. Neben den Musikfans kommen aber auch die Sportbegeisterten nicht zu kurz: Auf der „Open stage“ werden Akrobaten durch die Lüfte wirbeln, Jongleure mit ihren Ballkünsten begeistern und verschiedene Tanzgruppen dem Publikum einheizen. Wer neben all diesen Attraktionen noch eine kleine eigene Herausforderung sucht, kann sich mit dem Fußball am Ball-speed-o-meter austoben. Ein Bücherflohmarkt bietet allen Leseratten die Möglichkeit, sich eine spannende Ferienlektüre nach Hause mit zu nehmen. Darüber hinaus werden Führungen durch das frisch sanierte Schulhaus angeboten. Um das leibliche Wohl kümmern sich die Schüler der 10. Klassen und der Q11 mit kühlen Getränken und süßen wie herzhaften Schmankerln. Das Schulfest findet auf dem roten Hartplatz hinter der Turnhalle statt (bei schlechtem Wetter in der Turnhalle). Die Schulfamilie freut sich auf Ihr Kommen und ein paar gesellige Stunden.
Nachdem die Rudermannschaft des LTGs im Jahr 2017 der Nationalmannschaft der Kanuten am Leistungszentrum für Kanu und Rudern in Oberschleißheim den Vortritt lassen musste, d.h. die gültige Buchung des LTGs wurde vom Leistungszentrum storniert, konnte 2018 die langjährige Tradition der LTG-Ruderer weiterleben. Zusammen mit 15 Schülern aus Ising bereiteten sich 16 Schüler des LTGs im Rahmen eines einwöchigen Trainingslagers auf das Landesfinale der Schulmannschaften vor. Bei idealen äußeren Bedingungen während der ganzen Woche arbeitete der Trainer M. Böswald mit Hilfe von E. Hein an der individuellen Technik der einzelnen Ruderer sowie am technischen Zusammenspiel der vier Ruderer je Bootsmannschaft. Untermalt wurden die Technikeinheiten mit mehreren Videoanalysen sowie mit Leistungstests in den Booten und an Ruderergometern. Obwohl das Rudern an den Händen und Muskeln deutliche Spuren hinterließ, war die Stimmung während der ganzen Woche ungetrübt gut und es wurde insgesamt viel „geblödelt“. In den Trainingspausen blieb auch genug Zeit, um unter den wachsamen Augen der Lehrer eine Abkühlung im kühlen Nass zu genießen. Der Donnerstagnachmittag stand bereits im Vorzeichen des abschließenden Wettkampftags, den Landesmeisterschaften der Schulen: nur noch vier Trainingskilometer mit zwei Wettkampfstarts, Reinigen der Boote, kohlehydratreiche Kost und einer Wettkampfbesprechung mit organisatorischen und taktischen Schwerpunkten. Am Freitag, den 20.07.2018 traten die drei Boote des LTGs in den Wettkampfklassen II und III in der Bootsklasse Gig 4x+ an. Mit jeweils drei Vorläufen in diesen Wettkampfklassen qualifizieren sich nur der Vorlauferste und der Vorlaufzweite für den jeweiligen Finallauf mit je sechs Booten. Dass zwei der drei Priener Boote in den Vorläufen ausgeschieden sind, ist bedauerlich, schmälert aber nicht die Freuden über den Erfolg des dritten Boots. Die Mannschaft um den Schlagmann Söllner, Finn mit v. Zumbusch, Severin, Kudernatsch, Korbinian und Niedermayer, Andreas an den Skulls und Kast, Lucas am Steuer setzte sich souverän gegen 17 weitere Teams aus ganz Bayern durch und holte an der Ruderregattastrecke Oberscheißheim den Landestitel der Wettkampfklasse III nach Prien. Vor den Augen eines kleines „Fanclubs“ aus Prien und ihrem Trainer Martin Böswald, dominierte die Mannschaft ihren Vorlauf sowie das Finale und errang verdient den Sieg. Das ganzjährige Training und die harte Trainingslagerwoche am Leistungszentrum für Rudern in Oberschleißheim mit ca. 80 Trainingskilometern hat sich ausgezahlt: Hurrah! Martin Böswald
Sportpark statt Klassenzimmer, Sporttasche statt Schulranzen, Wurfbälle statt Füller sowie Sprunggrube und Laufbahn statt Schreibtisch und Arbeitsblätter: Über diese Umstände durften sich alle Schüler der 6. bis 8. Jahrgangsstufe sowie einige Helfer aus der 10. Jahrgangsstufe freuen, denn am 12. Juli richtete die Fachschaft Sport die alljährlichen Bundesjugendspiele aus. Bei herrlichstem Wetter vor der traumhaften Kulisse der heimischen Bergwelt durften die Schülerinnen und Schüler ihre Qualitäten in einem klassischen Dreikampf von Sprint, Wurf und (Weit-)Sprung unter Beweis stellen. (Die Leistung für den Mittelstreckenlauf über 800m für die Mädchen bzw. 1000m für die Jungen wurde bereits im Sportunterricht erbracht.) Mit Begeisterung und Engagement gingen die Sportler zu Werke und so durften sich die Kampfrichter an den Stationen über tolle Leistungen erfreuen. Entsprechend der Summe der Leistungen, die jeweils mit einer Punktezahl bewertet werden, winken für die Schülerinnen und Schüler die offiziellen, bundesweit verwendeten Sieger- und Ehrenurkunden, die eine gedruckte Unterschrift des Bundespräsidenten tragen. Alle anderen Schüler, die weder Sieger- noch Ehrenurkunde erhalten, bekommen eine Teilnahmeurkunde. Insgesamt war es aber nicht die Leistungsmaxime ganz nach dem Motto „Schneller, weiter, besser“, die diesen Tag zu einem besonderen Schultag für alle Beteiligten machte und den Organisationsaufwand rechtfertigt, sondern das spürbare und sichtbare Gefühl des Miteinanders aller Beteiligter und der Spaß an der Bewegung auch abseits der drei leichtathletischen Disziplinen. So wurde nämlich das Areal des Sportpark während „Ruhephasen“ während der Wertungsstationen zum Toben genutzt – mit und ohne Ball. Das Resümee der Fachschaft Sport: „Es lebe der Sport….“ Für die Fachschaft SportM. Böswald
Zu einer Neuauflage seines Vortrags „USA Update“ war Dr. Markus Hünemörder von der LMU München am 19. Juni wieder zu Gast am LTG. Wie man es von ihm kennt, verpackte der Referent seine Fülle von Inhalten auf sehr eloquente und satirische Art. Vor den aufmerksamen Zuhörern der Q11 legte er in englischer Sprache die Politik Trumps dar und erklärte warum Trump sprichwörtlich ein „Antipolitiker“ sei. Jeweils unterlegt von aussagekräftigen Cartoons und Videoclips der Simpsons oder der „Late Show“ mit Stephen Colbert analysierte er die ersten beiden Jahre der Präsidentschaft Trumps und dessen Krieg mit den amerikanischen Medien. Wer gehofft hatte, dass Dr. Hünemörder als Experte für amerikanische Politik das Ende der „Age of Trump“ prophezeien würde, der wurde enttäuscht. Trotz aller Probleme innerhalb seiner Partei, trotz des Untersuchungsausschusses um Robert Mueller hinsichtlich der vermeintlich von Russland beeinflussten Präsidentschaftswahlen und trotz der dubiosen Geschäfte seines ehemaligen Anwalts Michael Cohen in Sachen Schweigegeldzahlungen an Ex-Geliebte während des Wahlkampfs: Dr. Hünemörder sieht kein Amtsenthebungsverfahren am Horizont der amerikanischen Politik. So wird im Weißen Haus weiterhin das Motto gelten: „America First“. Für die Fachschaft EnglischErster Fachbetreuer M. Böswald, M.A.
Auch heuer sind die Q11-Schüler wieder mit ihren Lehrer unterwegs um sich auch außerhalb des Schulgebäudes zu bilden. Hier gehts zu den Berichten der einzelnen Kursfahrten.